Meinem Mann hat das weh getan
Hallo
Mein Mann ist 29 und ich nun 26 Jahre alt.
Wir sind nun schon seid Mai 98, verheiratet und wünschen uns auch seither ein Kind. Nachdem es nach einem Jahr noch nicht geklappt hatte (ich hatte nie die Pille genommen) sind wir beide zum jeweiligen Arzt gegangen.
Bei mir ist alles in Ordnung, nur leider bei meinem Mann nicht. Er hat zu wenig aktive Spermien und die sind laut seinem Arzt auch noch zu langsam.
Wir haben dann lange hin und her überlegt, was wir nun machen sollen und sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir alles auf uns zukommen lassen und erst mal abwarten. Da wir ja noch jung und uns noch was am aufbauen waren. So ging die Zeit ins Land .Im Oktober 2001 erfuhr ich (wir), das ich schwanger war - die Freude war riesig, da uns der Arzt gesagt hatte, dass wen ich mal auf natürliche weise schwanger werden würde; das gleich käme mit einem Sechser im Lotto.
Doch leider kam es wie es kommen musste - ich verlor mein Kind nach nur drei Wochen (Ende des zweiten Monats!). Wir waren völlig fertig mit der Welt, alle um uns rum wurden schwanger nur ich(wir) nicht.
Ich glaube, meinen Mann hat das fast noch mehr weh getan wie mir, er kam sich irgendwie nicht wie ein vollwertiger Mann vor. Das hat mir am meisten weh getan, den Menschen, den ich so liebe, leiden zu sehen und ihm nicht seinen (unseren ) Wunsch zu erfüllen.
Dies ist nun auch schon wieder ein Jahr her und so langsam habe ich die Hoffnung aufgegeben, denn wie oft in einem leben hat man schon einen Sechser im Lotto?
Aber Gott sei dank haben wir ja wenigsten uns.
Über in vitro haben wir auch schon nachgedacht, aber irgend wie haben mir eure Berichte Angst gemacht, und ich muss mich mal mit meinem Mann und meinem Frauenarzt zusammen sitzen.
Vielleicht wendet sich ja auch noch alles zum Guten, auch das haben mir eure Berichte gezeigt.
Vielen Dank und Gruss
Nicole